Heidi Schröck - Weinbäuerin in Rust
Heidi Schröck
Rathausplatz 8
A-7071 Rust am See
Tel.: +43-(0)2685-229
www.heidi-schroeck.com
heidi@heidi-schroeck.com

 

 

Wollen Sie Heidi Schröck wirklich kennenlernen?

„Sieh nicht, was Andere tun,
der Andern sind so viel.
Du kommst nur in ein Spiel,
das nimmermehr wird ruhn!"

Ein Satz auf einem alten Stück Holz im Eingangsbereich des Weinguts, der einem in Sekundenbruchteilen klar macht, woran man hier ist. Hier, bei Heidi Schröck, am Rathausplatz Nummer acht in Rust.

Neben zuvor erwähntem Manifest auf Holz, hängen, sanft baumelnd an der Wand, die Reste von Stiefeln. Steinalte Zeitzeugen einer längst vergangenen Weinepoche, die aber gleichzeitig Heidis sehr heutigen Zugang zum landwirtschaftlichen Handwerk Weinbau repräsentieren, oder anders: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Heidi Schröck ist nicht immer bequem, und doch eine Frau, deren vereinnahmende Liebenswürdigkeit jede Offenheit erlaubt, ja sogar einfordert. Heidi ist sehr offen. Immer.

Zwei fantastisch geratene Söhne hat sie obendrein, die, ebenfalls sehr offen, von Küchentischgesprächen mit an Wein interessierten Rockmusikern aus Skandinavien berichten. Heidi, Verfechterin von Balance in vielerlei Hinsicht, engagiert sich in einem Chor.

Was man von Heidi so alles erfährt:

„In den Fünfzigern wurden in Rust Hollywoodfilme gedreht. Mit Yul Brynner und Deborah Kerr. Gleichzeitig wurden von den Großeltern die Reben für meinen Blaufränkisch Kulm ausgesetzt. In den Sechzigern, so alt sind etwa auch die Zweigeltreben am Ruster Berg, wurde dann Klaus Kinski während eines Filmdrehs durch den Ruster Schilfgürtel getragen. Und ein mal auch fallen gelassen."

Ebenso unsterblich wie manche Filme von damals sind Heidis international gesuchte Ausbruchweine aus den besten Ruster Lagen. Und auch das Haus, in dem sie hergestellt werden. Manchmal sagt Heidi im Zuge eines Gesprächs unvermittelt Sachen wie

„600 Jahre altes Mauerwerk",

und man versteht plötzlich, warum es dieses Wort überhaupt gibt: unsterblich.
Gleichzeitig versteht man aber auch das Wesen eines Ruster Ausbruchs. Und was das alles mit seinem Abgang zu tun hat.

Werte Leserin, werter Leser dieser Zeilen: Sollte Sie nun langsam das Gefühl beschleichen, Heidi Schröck spricht gerne: Sie haben Recht. Zum Beispiel spricht sie sehr gerne über ihre Weißweine. Über elegante Weiß- und füllige Grauburgunder, über ihr Verhältnis mit Muscat und ihre Liebe zu Furmint.

Aber auch über den legendären Filmtrupp Sieben:

„Das waren Statisten aus Rust, und die sind da hinter dem Tor gesessen und haben auf ihren Einsatz bei der Szene gewartet, und weil es so heiß war, haben die ihnen ein Fass Wein hingestellt, na ja, und irgendwann hat dann der Regisseur „Jetzt!" gesagt und die Tür ist aufgegangen."

Schließlich sei hier noch erwähnt, dass Heidi Schröck auch richtig guten, erfrischenden Rosé und erstklassigen Sekt nach traditioneller Champagnermethode herstellt. Mehr darüber aber vielleicht schon demnächst bei ihr persönlich, zuhause, in der Nähe der putzigen Ruster Jagdhütte in den Weingärten, die sogar schon einmal irrtümlich bombardiert wurde.
Aber das ist eine andere Geschichte.